"Die meisten Häuser in dieser Gegend sind aus Lehm und Stroh. Sie halten diesen schweren Regenfällen nicht Stand. Wir mussten zusehen, wie ein Haus nach dem anderen einfach zusammenbrach", berichtet er Laura Fultang vom UN-Amt für Koordination humanitärer Angelegenheiten.
Nur die Flucht rettet Leben
Als die Flut einsetzte, berichtet er weiter, unternahmen er und die Nachbarn alles Erdenkliche, um zu verhindern, dass die Wassermassen in die Häuser eindringen. Eilig schichteten sie Sandsäcke übereinander – aber es half nicht. "Der Klimawandel ist bei uns angekommen. Niemals zuvor trat der Niger derart über seine Ufer wie jetzt."
Auch das Haus von Belko Idi war komplett überflutet und unbewohnbar. Er und seine Familie flüchteten ins 40 km entfernte Dalwey – aus Angst seine Familie könnte sich durch das verschmutzte Wasser mit Krankheiten infizieren.