Gerade Naturkatastrophen kommen meist plötzlich und löschen innerhalb von Sekunden zahlreiche Menschenleben und Lebensgrundlagen aus. Für Betroffene ist die Situation oft aussichtslos, da sie dabei häufig alles verlieren. Katastrophenvorsorge hilft dabei, solche Situationen erst gar nicht entstehen zu lassen.
Die Katastrophenvorsorge der CBM beginnt lange vor der Krise. Je besser man auf eine Krise vorbereitet ist, desto geringer ist ihr negatives Ausmaß. Gerade Menschen mit Behinderungen können durch frühzeitige Maßnahmen häufig vor schlimmen Folgen einer Katastrophe bewahrt werden.
Je nach Standort sind unterschiedliche Vorsorge-Maßnahmen erforderlich. In Regionen mit heißem und trockenem Klima ist es der Bau eines öffentlich zugänglichen Brunnens und das Anlegen großer Gartenanlagen. In Erdteilen mit tropischem Klima, die für starke Regenfälle und Wirbelstürme anfällig sind, ist hingegen der Bau von robusten Stelzenhäusern sinnvoll.
Katastrophenvorsorge geht jedoch weit über die Konstruktion von stabilen Häusern hinaus. Ihre Aufgabe ist es auch, Menschen in Entwicklungsländern über Lebenserhaltende Maßnahmen aufzuklären. Sie brauchen feste Verhaltensregeln für den Extremfall. So können Betroffene in einer Notsituation deutlich ruhiger reagieren ohne in Panik auszubrechen - diese Besonnenheit kann im Notfall entscheidend sein.